Freedom to Operate

[img_assist|nid=143|title=|desc=|link=none|align=right|width=100|height=43]In zunehmenden Maße werden wissenschafltiche Erkenntnisse und Technologien patentiert, aber WissenschaftlerInnen wird in der Regel zugestanden für ihre eigene Forschung patentierte Substanzen, Technologien und Gensequenzen zu gebrauchen. In anderen Fällen regeln Material Transfer Agreemtnes den Zugang zu intellektuellem oder technischem Eigentum.

Zu einem Problem wird dies für die meisten erst dann, wenn die eigene Veröffentlichungstätigkeit dadurch eingeschränkt wirde, dass Erkenntnisse oder Methoden patentiert werden sollen.
Es wird aber auch dann problematisch, wenn WissenschaftlerInnen basierend auf der geduldeten Arbeit mit patentierten Resourcen, ein Produkt entwickeln wollen, und zwar unabhängig davon, ob dieses Produkt vermarktet werden soll oder nicht.
Markantestes Beispiel dieser Art ist die Entwicklung von "Goldenem Reis" durch Professor Ingo Protrykus und seine KollegInnen. Auch wenn "Goldener Reis" kein marktfähiges Produkt oder nutzbares Saatgut ist, soll er hier als Beispiel für Patente in der Forschung und Entwicklung dienen; dafür wie es vor allem der Gentechnik immanent ist, dass die Grenzen von dem was rechtlich möglich ist, sehr eng sind, und dafür wie wenig WissenschaftlerInnen häufig über "Freedom to operate" wissen, bzw. darüber, was die weitere Nutzung ihrer Forschungergebnisse einschränken kann.

[ Der vollständige Artikel ist nur in der gedruckten Ausgabe der Koryphäe erhältlich. ]

A. Lorch, Koryphäe, März 2002.